Absen­tismus

Absen­tismus beschreibt das regel­mäßige und häufige Fehlen von Mitar­bei­tenden am Arbeits­platz, oft ohne medizi­nisch begründete Notwen­digkeit. Dieses Verhalten kann die Produk­ti­vität beein­träch­tigen und zusätz­liche Kosten für Unter­nehmen verur­sachen. Am Arbeits­platz zeigt sich Absen­tismus häufig durch kurzfristige Abwesen­heiten, die betrieb­liche Abläufe stören und die Arbeitslast auf andere Teammit­glieder verteilen. Arbeit­geber sollten die Ursachen verstehen und gezielte Maßnahmen zur Reduzierung ergreifen, um die Auswir­kungen auf die Arbeit zu minimieren.

Employee Net Promoter Score

Der Employee Net Promoter Score (eNPS) ist ein Instrument, das Unter­nehmen dabei hilft, die Zufrie­denheit und Loyalität ihrer Mitar­bei­tenden zu messen. Diese Kennzahl basiert auf der Frage, ob Mitar­bei­tende ihr Unter­nehmen als Arbeit­geber weiter­emp­fehlen würden, und bietet wertvolle Einblicke in die Unter­neh­mens­kultur. Ein hoher eNPS kann auf engagierte und zufriedene Mitar­bei­tende hinweisen, während ein niedriger Wert mögliche Heraus­for­de­rungen aufzeigt.

Betrieb­liches Eingliederungsmanagement

Das Betrieb­liche Einglie­de­rungs­ma­nagement (Abkürzung: BEM) ist ein wichtiges Instrument, um Mitar­bei­tende nach längeren Krank­heits­aus­fällen wieder erfolg­reich in den Arbeits­alltag zu integrieren. Gesetzlich ist das BEM gemäß § 167 Abs. 2 SGB IX geregelt und zielt darauf ab, Arbeits­un­fä­higkeit zu überwinden, einer erneuten Erkrankung vorzu­beugen und den Arbeits­platz zu erhalten. Unter­nehmen profi­tieren durch BEM von einer gesün­deren Beleg­schaft und reduzieren gleich­zeitig die Kosten, die durch Fehlzeiten entstehen.

Tacit Knowledge

Tacit Knowledge (deutsch: impli­zites Wissen) bezeichnet das Wissen, das Mitar­bei­tende unbewusst durch Erfah­rungen und Inter­ak­tionen erlangen. Es ist schwer zu dokumen­tieren, aber essen­ziell für die Innova­ti­ons­kraft und Effizienz eines Unter­nehmens. Für Arbeit­geber wird das Thema zunehmend relevant, da die gezielte Nutzung und Weitergabe dieses Wissens ein entschei­dender Wettbe­werbs­vorteil sein kann.

Fürsor­ge­pflicht des Arbeitgebers

Die Fürsor­ge­pflicht des Arbeit­gebers ist ein zentraler Begriff des Arbeits­rechts und verpflichtet Arbeit­geber dazu, das Wohl und die Sicherheit ihrer Mitar­bei­tenden zu gewähr­leisten. Diese recht­liche Verpflichtung umfasst Aspekte wie den Schutz der Gesundheit, die Einhaltung von Arbeits­schutz­vor­schriften und eine respekt­volle Behandlung am Arbeits­platz. Für Arbeit­geber ist die Erfüllung dieser Pflicht nicht nur gesetzlich vorge­schrieben, sondern auch ein wichtiger Faktor für die Mitar­bei­ter­bindung und ‑zufrie­denheit.

Fachkräf­te­mangel

Der Fachkräf­te­mangel ist eines der zentralen Themen für Unter­nehmen in Deutschland. Er beschreibt die Situation, in der offene Stellen nicht besetzt werden können, da es an quali­fi­zierten Fachkräften fehlt. Besonders betroffen sind Berufe in der Pflege, dem Handwerk und der IT-Branche. Für Arbeit­geber ist es entscheidend, die Ursachen zu kennen und Strategien zu entwi­ckeln, um dem Fachkräf­te­mangel entgegenzuwirken.

Betrieb­liche Weiterbildung

Die betrieb­liche Weiter­bildung ist ein zentraler Bestandteil moderner Perso­nal­ent­wicklung. Sie bietet Arbeit­gebern die Möglichkeit, ihre Mitar­bei­tenden gezielt zu fördern, Fachkennt­nisse auf dem neuesten Stand zu halten und gleich­zeitig die Wettbe­werbs­fä­higkeit des Unter­nehmens zu stärken. In einer Arbeitswelt, die von Digita­li­sierung und schnellem Wandel geprägt ist, stellt die Weiter­bildung für Mitar­bei­tende einen entschei­denden Erfolgs­faktor dar.

Jobsharing

Jobsharing ist eine moderne Arbeitsform, bei der sich zwei oder mehr Personen eine Vollzeit­stelle teilen. Dieses Modell bietet sowohl Unter­nehmen als auch Mitar­bei­tenden hohe Flexi­bi­lität und unter­stützt eine bessere Work-Life-Balance. Für Arbeit­geber kann Jobsharing eine inter­es­sante Möglichkeit sein, quali­fi­zierte Fachkräfte zu gewinnen und deren indivi­duelle Bedürf­nisse zu berücksichtigen.

Employee Engagement

Employee Engagement (deutsch: Mitar­bei­ter­en­ga­gement) beschreibt die emotionale Bindung und Motivation von Mitar­bei­tenden gegenüber ihrem Unter­nehmen. Es geht dabei nicht nur um die Erfüllung der täglichen Aufgaben, sondern um die Identi­fi­kation mit den Zielen und Werten des Unter­nehmens. Engagierte Mitar­bei­tende bringen neue Ideen ein, arbeiten effizient und tragen wesentlich zum Erfolg bei.

Kinder­kran­kentage

Der unerwartete Ausfall von Arbeit­nehmern aufgrund von erkrankten Kindern stellt für Arbeit­geber eine erheb­liche Heraus­for­derung dar und kann die Effizienz der betrieb­lichen Abläufe negativ beein­flussen. Um den reibungs­losen Geschäfts­be­trieb aufrecht­zu­er­halten, sind Arbeit­geber gefordert, schnell und flexibel zu reagieren. Ein fundiertes Verständnis der gesetz­lichen Regelungen zu Kinder­kran­ken­tagen ist dabei von entschei­dender Bedeutung, um recht­liche Unsicher­heiten zu vermeiden und effektive, struk­tu­rierte Lösungen zu entwi­ckeln.